USA Tour 2010

Reise des Jugendstreichorchesters, des Blockflötenorchesters und des Gitarrenorchesters der Musikschule nach Downers Grove und Overland Park

26. August - 6. September 2010

Konzerte

Tivoli Theatre Downers Grove am 29.8.10 um 13:00 Uhr

Ankündigung: <link http: northfinearts.blogspot.com free-german-music-concert-august-29th.html _blank internal-link-new-window>northfinearts.blogspot.com/2010/08/free-german-music-concert-august-29th.html

Bericht: <link http: northfinearts.blogspot.com _blank internal-link-new-window>northfinearts.blogspot.com/2010/08/25th-anniversary-of-musikschule.html

Video Rumba: <link http: northfinearts.blogspot.com exchange-concert-video.html _blank internal-link-new-window>northfinearts.blogspot.com/2010/08/exchange-concert-video.html

Donnerstag, 26. August 2010

1. Gruppe:

Ein letzter Kuss, eine letzte Umarmung, ein letzter Wunsch und wir stiegen um 3.20 Uhr in den bereits gepackten Bus, der uns zum   Frankfurter Flughafen bringen sollte. Danach gleich der erste Schreck: die Bassgitarre fehlt! Es war noch ein Umweg über die Musikschule nötig, und dann ging es los. Auf der Fahrt gratulierten wir Herrn Gehlen zum längsten Geburtstag seines Lebens, unterhielten uns leise oder versuchten zu schlafen. Nach etwa zwei Stunden waren wir am Flughafen und checkten ein. Um  8.00 Uhr saß jeder im Flugzeug, das uns nach Chicago bringen sollte. Für manche war es der erste Flug, andere sind schon oft geflogen. Acht Stunden in der Luft sind ganz schön lang. Wir hatten genug Zeit zum Lesen, Spielen oder Schlafen, jedoch gab es leider zu wenig Essen, Getränke und Kekse. Beim Blick aus dem Fenster gab es anfangs noch viel Abwechslung, später nur noch Atlantik, Atlantik, Wolken, Atlantik, und schließlich Amerika. Am Ende flogen wir über den "Lake Michigan" und nur wenige Minuten später landeten wir auf dem Flughafen von Chicago. An den Schaltern der Einwanderungsbehörde wurden drei Flugzeuge an nur vier Schaltern abgefertigt. Dementsprechend lange standen wir Schlange. Endlich konnten wir die Koffer holen und mit dem gelben Schulbus zum "Brookfield Zoo" fahren, während unser Gepäck schon zur Schule gebracht wurde. Dort konnten wir in Gruppen fünf Stunden den Zoo erkunden. Wir liefen durch den Park, schauten uns die Tiere an, besuchten eine Delphinshow oder ruhten uns aus. Um 17.30 Uhr Ortszeit (für uns war es ja schon nach Mitternacht) traf man sich wieder und stieg in den Schulbus ein, der uns zur "Downers Grove North High School" brachte. Wir holten unsere Koffer aus der Schule und  wurden von unseren Gastfamilien herzlich empfangen. Dort wartete, nach einem Hausrundgang, schon ein leckeres Abendessen auf uns. Danach unterhielten wir uns noch ein bisschen mit unserer Familie und fielen schließlich sehr müde ins Bett.

Marie-Kristin und Amela

2. Gruppe:

Treffpunkt sieben Uhr: Müde Gesichter, erwartungsvolle Gemüter und wundgespielte Finger - die perfekte Vorraussetzungen für den Start in eine (hoffentlich) erfolgreiche Amerikareise. Nachdem wir um zwölf Uhr in Frankfurt unseren Fieger endlich besteigen durften, mussten wir noch acht Stunden ausharren, um schießlich froh und munter (zumindest teilweise) auf amerikanischen Boden Fuß fassen zu können. Erste schwierige Entscheidungen, wie zum Beispiel die Wahl des Essens ("pasta or chicken") meisterten wir mit Leichtigkeit. Außerdem machten lustige Gespräche und etwas gewöhnungsbedürftige Filme den Flug zu einer kurzweiligen Angelegenheit. Trotz der Zeitumstellung hatten wir keine Probleme uns an die strahlende Sonne und den blauen Himmel bei 75 Grad Fahrenheit (Umrechnung °F-32*5/9 macht ca. 23 Grad C) zu gewöhnen. Mit Freude sehen wir jetzt dem Treffen mit unseren Gastfamilien entgegen, mit denen wir den Abend verbringen werden und sind gespannt, was die kommenden zwei Wochen mit sich bringen werden.

Muriel, Annemarie, Matthea und Tabea

Freitag, 27. August 2010

An unserem ersten Tag in Downers Grove gab es gleich viel zu sehen. Wir besuchten mit unseren "Host's" die Schule, und bekamen so einen ersten Eindruck vom amerikanischen Schulalltag. Wie sich herrausstellte unterscheidet dieser sich deutlich von dem in "Good Old Germany". Wir hatten Glück, denn an diesem Tag sollte das Footballteam der Schule, das sich "Trojans" nennt, sein erstes Spiel der Saison haben. Leider haben sie mit großem Abstand verloren. Dennoch war es ein toller Abend, denn wir hatten die Gelegenheit uns gegenseitig etwas besser kennen zulernen.

Kerstin

Nach dem langen Tag gestern hieß es heute schon wieder früh aufstehen, denn es stand ein ganzer Schultag an einer amerikanischen High-School auf dem Programm. So besuchten wir gemeinsam mit unseren Austauschschülern deren Unterricht. Highlight des Schultages war die Orchesterprobe, in der sich die meisten deutschen Schüler wieder trafen. Nachdem wir uns vorgestellt hatten, sollten sich die amerikanischen Orchestermitglieder gegenseitig besser kennen lernen und sollten daher ihr Instrument taufen und sich überlegen, welcher Toastbrotbelag ("Toast-Topping") sie gerne wären. Am Abend besuchten wir das erste Saisonspiel des (American) Footballteams der Schule, den "Trojans" (North Highschool). Parallel dazu fand auch das erste Saisonspiel der "Mustangs" (South Highschool) statt. Mehr als 100 Schüler zeigten vor und während des Spiels eine beeindruckende Show. Leider verloren trotzdem beide Teams ihre Spiele.

Felix und Sebastian

Samstag, 28. August 2010

Nach zwei anstrengenden Tagen konnten wir heute zum ersten Mal ausschlafen. Da heute der freie Tag mit unseren Gastfamillien war, unternahm jeder etwas anderes. Viele besuchten die beeindruckende "Downtown Chicago", andere den Freizeitpark "Six Flags" oder machten eine Bootstour auf dem "Lake Michigan". Nach einem langen, teilweise anstrengenden, aber sehr schönen Tag fielen wir abends sehr müde ins Bett.

Sonntag, 29. August 2010

Um 9.50 am brachten uns unsere Gastfamillien zum Tivoli Theatre "for our music rehearsal". Wir übten alle Stücke und anschließend gab es noch Lunch für uns deutsche Schüler. Um 1.00 pm endete unsere Probe und alle bereiteten sich seelisch und moralisch auf das bevorstehende Konzert um 1.30 pm vor. Nach einer langen und sehr gut vorbereiteten Rede von dem "Director of Fine Arts" der North Highschool, Mr. Brayer Teague, wurden unter anderem Stücke von Leopold Mozart, Carl Stamitz und Wolfgang Amadeus Mozart gespielt. Als das Konzert um 3.00 pm beendet war, freuten wir uns schon auf das bevorstehende ""Celebration Dinner" und das anschließende Fussballspiel gegen die amerikanischen Schüler. Durch die gute Unterstützung von den Schülern, die gerade nicht mitspielten, gelang es uns zwei zu null zu siegen. Wobei hier nicht das Gewinnen im Vordergrund stand, sondern hauptsächlich der Spaß, den auch alle gehabt haben.

Montag, 30. August 2010

Liebe Zurückgebliebene, wir sitzen gerade im Bus und versuchen einen Bericht zu schreiben, was nicht gerade einfach ist, wenn man beachtet, dass wir in einem amerikanischen Schulbus sitzen, 24 "Dunkin' Donuts" im Magen haben und auf einem schwer zu befahrenden, holprigen Highway in der Rush Hour stecken. Ein wunderschöner (heisser!!!) Tag neigt sich dem Ende entgegen. Jener wurde mit der Besichtigung des Willis Towers (1400 ft. = 427m), von dem aus man einen wundervollen Ausblick über die Stadt hat, begonnen. Mit einem "Double Decker Bus" fuhren wir in den euch wahrscheinlich bekannten Millennium Park. Dort befindet sich eine gigantische in Alufolie gewickelte Bohne, auch bekannt unter dem Namen "The Bean". Anschließend unternahmen wir eine Sight Seeing Tour. Neben einem Set des im nächsten Sommer anlaufenden "Transformers 3" und diversen anderen Filmschauplätzen kamen wir am azurblauen Lake Michigan, dem Football Stadium und zahlreichen architektonischen Meisterwerken vorbei. Danach wurde 2 Stunden lang in einer Mall die Shopping-Sucht befriedigt. Nach einem kurzen Aufentlhalt im Hard Rock Cafe begaben wir uns zum Treffpunkt zurück. Da die Busse noch nicht da waren, legten wir vier Cellisten noch einen Sprint zum "Dunkin' Donuts" ein, nach dem wir um 2 Dutzend Donuts reicher waren. Nach diesem sehr ereignisreichen Tag ging es dann zurück nach Downers Grove.

Christoph, Raphael, Leon und Roman

Heute ging es schon früh los, da wir uns alle haben um 8 Uhr an der North- Highschool getroffen haben. Nach der wilden und holprigen Busfahrt mit dem gelben Schulbus ging es zum Willis Tower. Das ist eines der größten Gebäude der Welt. Dort sind wir mit dem Aufzug in den 103. Stock gefahren, wo das "Sky Deck" liegt. Durch die großen Fenster hatte man einen wundervollen Ausblick und man konnte ganz Chicago von oben sehen! Danach haben wir eine Lunch Pause gemacht. Mit dem Doppeldeckerbus sind wir zum Millennium Park gefahren. Dort haben wir uns die "Bean" (Bohne) angeschaut und viele Bilder gemacht. Weiter ging es zum Navy Pier, wo sich einige ein "I Love Chicago" T-shirt gekauft haben. Danach ging es ein bisschen zum Shoppen und anschließend zum Hard Rock Cafe. Abschließend haben sich alle Orchester wieder getroffen, um gemeinsam zurück zufahren. In Downers Grove angekommen wurden wir schließlich von unsren "Hostfamilies" abgeholt und ein anstrengender, aber sehr schöner Tag ging zu Ende.

Sophie und Katharina

Dienstag, 31. August 2010

Um 7.40 Uhr trafen wir uns mehr oder weniger (!!!) ausgeschlafen bei schon drückender Hitze an der High School in Downers Grove. Wir fuhren mit dem Schulbus nach St. Charles zur North High School, wo wir im kühlen Schulhaus empfangen und anschließend je nach Orchester in verschiedene Räume aufgeteilt wurden. Dort spielten wir in den nächsten Stunden für 4 verschiedene Gruppen Stücke aus unserem USA-Repertoire. Es wurde ausdauernd für das interessierte Publikum gespielt und nebenher auch gelacht, gespeist und geschwatzt. Nach langen und anstrengenden 5 Stunden ging es dann wieder nach Downers Grove, um den letzten Abend mit den Gastfamilien zu verbringen, bevor wir morgen in das Tan-Tar-A Resort aufbrechen werden.

Annika und Maria-Luisa 

Nun muss ich mich doch auch mal zu Wort melden, und euch Blockflötenspielern, Gitarristen und Streichern ein großes Kompliment machen: Ihr seid Klasse! Man kann mit euch problemlos durch Chicago ziehen, Sears Tower rauf und runter, Bus rein und Bus raus rennen und euch alleine (in Gruppen) loslassen:  alle sind pünktlich und vollzählig wieder am Treffpunkt. Natürlich müsst ihr euch manchmal durchbeißen bzw. in etwas reinbeißen, was nicht hundert prozentig schmeckt. Oder mit einer schweigsamen Gastfamilie auskommen und euch überwinden um zu fragen, ob es etwas zu Essen gibt. Aber überwiegend gibt es strahlende, inzwischen manchmal müde Gesichter und von beiden Seiten ist das Echo sehr, sehr positiv. Und heute? Da waren 4 Stunden Flöten angesagt und keiner hat gemurrt (zumindest habe ich es nicht gehört…)! Wir waren in der St. Charles North High School und eine angenehme Atmosphäre, eine herzliche Begrüßung und aufmerksame Zuhörer können so motivierend wirken, dass das Blockflötenorchester - bei den anderen wird es ähnlich gewesen sein- richtig gut und immer besser gespielt hat. In der Pause konnten sie nicht genug bekommen und wollten auch noch "Feuer und Eis" üben, und einige SpielerInnen im Bass, die sonst immer über bestimmte Stücke gejammert haben, fingen plötzlich an, diese zu mögen und noch einmal spielen zu wollen. Was will man eigentlich mehr? Heute ist der letzte Abend in Downers Grove mit "Poolparty", "Shopping-Marathon" und Abschiedsessen. Der erste Teil unserer Reise liegt erfolgreich hinter uns.

Annette Bachmann

Mittwoch, 1. September 2010

Nach einer schönen Zeit in Downers Grove verabschiedeten wir uns heute von unseren Gastfamilien und fuhren mit dem Bus Richtung Missouri. Neun Stunden und diverse Pausen später, kamen wir im "Tan-Tar-A Resort" an. Wir bezogen unsere großen, schönen 4-Bettzimmer und trafen uns anschließend um gemeinsam Pizza zu essen. Den restlichen Abend hatten wir zur freien Verfügung. Viele nutzten dies um im "Indoor-Pool" zu baden oder das Gelände zu erkunden.

Tamara und Elisabeth

Donnerstag, 2. September 2010

Eine teilweise anstrengende Woche voller Programm hinter uns, konnten wir heute zum ersten Mal ganz allein entscheiden, wie wir die nächsten Stunden verbringen wollten. Nach einem reichhaltigen und für viele erfreulich gesundem Frühstück verbrachten wir den noch sonnigen Tag damit im "Pool" zu schwimmen, auf oder hinter einem Boot zu fahren, oder sich einfach in der Sonne zu erholen, bevor wir am späten Nachmittag durch ein heftiges Gewitter wieder ins Haus getrieben wurden. Am Abend fielen wir schließlich erschöpft in unsere weiche "king size" Betten, bevor es dann am nächsten Vormittag weiter nach Overland Park geht.

Sebastian

Nach einem reichhaltigen Frühstück starteten wir frisch gestärkt unter leicht bewölktem Himmel in den Tag. Gut gelaunt verbrachten wir den trotzdem sonnigen Tag am Pool und genossen vom "Sandy Beach" aus die Aussicht auf den in der Sonne glitzernden See. Zur Abwechslung hatten wir die Möglichkeit uns von Ulrike Diesse, die ein Boot gemietet hatte, auf einem "Donut" (Wave-Board) durch den See ziehen zu lassen. Als wir plötzlich von einem Gewitter überrascht wurden rannten wir auf unsere Zimmer und genossen ein typisch amerikanisches Abendessen bei "Burger King". Den Abend ließen wir dann im Fitnessstudio, im Indoorpool oder auf der Bowlingbahn ausklingen!

Jasmin Gailing und Robin Kohler

Für die verspäteten Berichte über unseren Aufenthalt im Tan-Tar-A-Resort entschuldigen wir uns, aber leider stand uns dort keine Internetverbindung zur Verfügung.

Freitag, 3. September 2010

Wir trafen uns wie am Morgen zuvor um 9:00 Uhr zum reichhaltigen Frühstück mit frischen Waffeln, Omelett und Obst, nach dem sich viele die letzten Tage gesehnt hatten. Danach ging es ab in die Zimmer zum Packen. Um 11:00 Uhr holten uns bei strahlendem Sonnenschein zwei Busse ab. Wir fuhren ca. 4 Stunden, mit einer kleinen Pause die wir entweder bei "Mc Donalds" oder "Wendys" verbrachten, bis nach Overland Park. Der Empfang in der Blue Valley Highschool war gigantisch. Wir wurden schon sehnlichst erwartet. Von Kamerateams gefilmt hievten wir unsere Koffer aus dem Bus und jede Bewegung wurde von der Schülerzeitung mit der Digitalkamera festgehalten. Die Schüler bildeten ein Spalier und jubelten uns zu. Im Auditorium erwarteten uns schon Mengen an "Cookies" und Limonade. Jedes Orchester hatte anschließend eine kleine Probe. Die Gitarren und Celli testeten ihre geliehenen Instrumente. Nach der Probe und einer kurzen Ansprache wurden wir auf die Familien verteilt. Den Abend verbringen wir nun alle in unserer Gastfamilie.

Stefanie

Samstag, 4. September 2010

Ausflug zum "Tallgrass Prairie National Preserve":

100 Meilen von Overland Park entfernt, im Zentrum der Flint Hills, gibt es den einzigsten Nationalpark von Kansas, eine amerikanische Prairie. Das ist die Möglichkeit sich vorstellen zu können, wie das Land vor 150 Jahren ausgesehen hat. Hohe Gräser und kleine, aber wunderhübsche Blumen wogen über den Hügeln. Es wirkt wie ein riesiges Meer von Gras. Eine Bisonherde ist seit drei Jahren dort angesiedelt. Sie besteht jetzt aus 14 Tieren, davon ein neugeborenes Kalb. Als wir dort ankamen, saßen Musiker vor einer Scheune und spielten alte traditionelle Folk Musik. Es gab eine "Quilt" Ausstellung und ein altes Farmhaus mit wunderschönen alten Möbeln anzusehen. Wir machten eine "Ranger Bus Tour" mit, die ca. 1,5 Stunden dauerte und dort sahen wir auch die Bisonherde. Auf dem Rückweg stand die Herde direkt auf dem Weg, so dass wir sie von ganz nahe sehen und fotographieren konnten.

Ulrike und Lucas

Nach einem Frühstück in unserer Familie machten wir uns auf den Weg zum beliebten Freizeitpark "Worlds of Fun". Neben vielen Achterbahnen gab es unter anderem auch Karusselle, Wasserattraktionen und Souvenirshops, nicht zu vergessen die Imbissbuden. Auch sehr beliebt waren bei uns andere deutsche Orchestermitglieder, mit denen wir uns immer nett in unserer Muttersprache unterhalten konnten. Dass alle anderen englisch gesprochen haben, hat uns aber nicht davon abgehalten, einen kleinen Plausch mit ihnen zu halten. So haben wir uns zum Beispiel nett mit einer Frau über Schuhe unterhalten oder mit den Verkäufern der "Giftstores" geplaudert. Um den amerikanischen Fahrspaß genießen zu können, mussten wir auch nicht lange warten und kamen in den Genuss von unzähligen Fahrten. Zum Abschluss des Tages konnten wir den Park in wunderschönem Lichterglanz bestaunen und fotografieren. So ging ein wunderschöner Tag zu Ende.

Magdalena und Christina

Sonntag, 5. September 2010

Heute war "Labor Day Weekend" in Kansas. Jede Familie konnte machen was sie wollte. Wir hatten schon viel geplant. Der Tag fing damit an, dass wir 4 mit unserer Familie in die Kirche gingen. Nach einer Stunde voller Gesang fuhren wir in einen "Megastore" um Ana eine Torte zu kaufen, denn sie hatte heute Geburtstag. Es war schon eine "Poolparty" geplant, zu der viele aus dem Orchester eingeladen waren. Die "Poolparty" stieg um 1 Uhr. Es war ein sehr warmer Tag, der bei fast allen sehr spannend abgelaufen ist. Viele waren in einem Freizeitpark, waren Shoppen oder sind an den See gefahren. Unsere Familie hatte ein großes "Thanksgiving Dinner" für uns geplant, um uns das zweitwichtigste Fest hier in Amerika näherzubringen. Es waren noch andere Deutsche eingeladen. Das Essen hat fantastisch geschmeckt, eben typisch amerikanisch. Am Abend stieg noch eine "Block Party". Es wurde gegrillt und Basketball gespielt. Heute ging ein wunderschöner Tag mit vielen neuen Erfahrungen zu Ende.

 

Sophie, Leonie, Larissa und Ana

Montag, 6. September 2010

Heute morgen um acht begann der diesjährige "Labor Day" mit einem ausgewogenen, typisch amerikanischem Frühstück: "Bacon", "Scrambled Eggs", "Bagels", Toast und Melonen. Danach machten wir uns auf den Weg nach Downtown Kansas City und besichtigten zuerst den Arbeitsplatz unseres Gastvaters: Einen 18-stöckigen, modern eingerichteten "Skyscraper". Von jedem Büro aus hatte man eine wunderschöne Sicht auf Kansas City. Uns wurden noch viele bekannte und beliebte Restaurants gezeigt und auch ein Hotel, in dem Präsidenten residieren.Nach einem ausgiebigem Lunch und anschließender "shopping time" genossen wir den Rest des Tages mit einigen anderen Orchestermitgliedern in dem Water Park "Black Bob Bay"

Franziska und Melina

Dienstag, 7. September 2010

An unserem letzten Tag in Overland Park hatten wir volles Programm.
Nach einem langen Wochenende in den Familien war die Wiedersehensfreude im Orchester natürlich groß. Zunächst probten wir für das abendliche Konzert, danach fuhren wir mit zwei Bussen ins Städtchen nach Kansas City und wurden am "Union Station" abgesetzt, wo schon jede Menge Dinosaurier in einer Ausstellung auf uns warteten.
Ein kurzer Spaziergang führte uns zum "Crown Center", einer Shopping Mall der gehobenen Art. Dort befindet sich das "Visitors Center" mit Kino und Ausstellung von Hallmark,einer 100 Jahre alten Firma für Grußkarten und Geschenkartikel.
Wieder zurück in der Schule erwarteten uns bunt gedeckte Tische und ein reichhaltiges Buffet, die Abschiedsfeier, bei der Mr. Gerlach, der Bürgermeister von Overland Park, auch ein paar nette Worte sagte, fand ausnahmsweise vor dem Konzert statt. Eine Stunde lang musizierten wir dann vor den interessierten Zuhörern, den Rest des Abends verbrachten wir mit Koffer packen und Abschied feiern in unseren Gastfamilien.

Mittwoch, 8. September 2010 und Donnerstag, 9. September 2010

Nach traurigen Verabschiedungen begannen wir den Tag mit einem Konzert in der "Harmony Middle School" in Overland Park. Jedes Orchester spielte ein letztes mal ihre Lieder vor dem Publikum, das ausschließlich aus Schülern bestand. Nach dem ca. einstündigen Konzert begaben sich alle Orchester in unterschiedliche Klassenzimmer, um dort ihre Instrumente vorzustellen und Fragen der Schüler und Lehrer zu beantworten. Nach diesem letzten Besuch einer amerikanischen Schule wurden wir von zwei Bussen abgeholt und zum Flughafen in Kansas City gebracht. Nach einiger Wartezeit wurden wir von zwei Flugzeugen in einer Stunde zum Flughafen nach Chicago geflogen. Nachdem jeder im besagten Flughafen noch einmal gegessen und geshoppt hatte, begaben wir uns auf die lange Rückreise nach Deutschland zum Frankfurter Flughafen. Dort wurden wir von 2 Bussen erwartet, die uns dann nach Bietigheim-Bissingen brachten. In Bietigheim wurden wir dann sehnlichst von unseren Familien erwartet.

Phillipp und Dennis