USA Tour 2014

Reise des Jugendstreichorchesters, des Blockflötenorchesters und des Gitarrenorchesters der Musikschule nach Downers Grove und Overland Park

11. bis 25. April 2014

Das Blockflötenorchester live beim Konzert im Tivoli Theatre mit Mountain Mosaic von Glen Shannon.

Freitag, 11. April 2014

Heute morgen machten wir uns in aller Frühe auf die Reise nach Amerika. Nach kurzweiliger Busfahrt kamen wir dann am Frankfurter Flughafen an, wo wir eincheckten. Nach ein paar mehr oder weniger sinnvollen Fragen und dem Sicherheitscheck konnte der Flug dann losgehen. Nach angenehmen neun Stunden Flug hieß es dann: "Willkommen in Chicago!" Nachdem der Zoll überstanden war, fuhren wir noch eine Stunde mit dem Bus nach Downers Grove. Auf der Busfahrt wurden die Autos und die Landschaft bestaunt. In Downers Grove angekommen erwarteten uns schon freudig unsere Austauschschüler und Gastfamilien. Dann hieß es erstmals ankommen in den Gastfamilien, bevor wir dann nach diesem wirklich langem Tag müde ins Bett fielen.

Weitere Infos und Bilder über unseren Aufenthalt in Downers Grove findet ihr auch unter http://northfinearts.blogspot.com/

Samstag, 12. April 2014

Celebration Brunch

Heute war zum Glück einer der wenigen Tage, an denen wir ausschlafen konnten. Nachdem alle mit ihrer Gastfamilie eine Kleinigkeit für das anstehende Brunch vorbereitet haben, fuhren wir in das "Cafetorium" der South High School in Downers Grove. Um 12 Uhr waren wir mit allen Gastfamilien zum Celebration Brunch versammelt. "Celebration" hieß es wohl, weil wir uns alle freuen, in Amerika sein zu können und es etwas Besonderes ist, dass dieser Austausch schon lange besteht. Allerdings gab es auch noch etwas anderes zu feiern, da Leonie - eine unserer Flötenspielerinnen - Geburtstag hatte. Sie hat wohl nicht damit gerechnet, dass wir tatsächlich alle Leute dazu bringen, ihr zwei Geburtstagslieder auf englisch und deutsch zu singen und es schließlich sogar einen Kuchen mit Kerzen für sie gab. Aber es hat tatsächlich geklappt nachdem Brayer Teague und Jennifer Mullen uns in Downers Grove herzlich Willkommen geheißen haben. Als nach einiger Zeit alle satt und das Buffet leer war, haben wir einen freien Nachmittag in unserer Gastfamilie verbracht. Einige gingen shoppen, in ein Restaurant und nutzten die Zeit, um ihre Austauschfamilien besser kennen zu lernen. Soweit wir uns umgehört haben, gefällt es allen sehr gut, die Familien sind sehr gastfreundlich und wir freuen uns auf alles, was wir in den nächsten zwei Wochen erleben werden.

Sonntag, 13. April 2014

Freier Tag in den Gastfamilien

Heute hat jeder den Tag mit seiner Gastfamilie verbracht. Bei Vielen hat leider das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn  gegen Mittag begann es zu Regnen.

Viele sind nach Chicago gefahren, um die atemberaubende Skyline zu sehen, doch leider hatte sich diese hinter einer großen Nebelwand versteckt. Trotzdem hat man den Tag dann mit einem Besuch der Blue Man Group retten koennen.

Andere besuchten das Shedd Aquarium. Hier konnte man alle möglichen Arten von Fischen betrachten. Dies wurde mit einem Snack  vom "Chicago Style Hot Dog" Stand verbunden. Natuerlich kam die Frage auf, was sich hinter der Aussage "Chicago Style" verbirgt. "It’s a Hot Dog with all kind of stuff in it" war die Antwort. Der Hot Dog wurde also zusätzlich zur Wurst noch mit Tomaten, Essiggurken, Peperoni, Zwiebeln und Sellerie gefüllt.

Auch die Jelly Belly Fabrik wurde besucht. Mit einem Hut ausgestattet wird man mit einem Zug durch die Fabrik gefahren und erhält viele Infos ueber die Herstellung und Geschichte der Jelly Bellys. Am Ende der Führung kann man sich den Bauch im Jelly Belly Candy Store füllen. Dort findet man Jelly Bellies in allen erdenklichen Geschmacksrichtungen wie Bacon, Seife, Gras, Hundefutter oder Ohrenschmalz.

Manche retteten sich vor dem Regen mit einem Besuch des Fiel Museums. Als wir herausfanden, dass der Film "Nachts im Museum" hier gedreht wurde, stieg das Interessen dem Museum beträchtlich.  "Sue" ist ein Highlight dieses Museums. Sue ist ein riesiges Tyrannosaurus-Rex-Skelett, genauer gesagt das Größte, welches je gefunden wurde. 90% der Knochen sind hier zu sehen.

Dieser Tag war für alle unvergesslich. Jeder konnte seine Gastfamilie besser kennenlernen und viele Erinnerungen mit ihnen sammeln.

 

Morgen heißt es dann wieder früh aufstehen. Denn um 8 Uhr ist Abfahrt zu unserem ersten Konzert in der Lincoln Way High School.

Ein besonderer Sonntag von Bernd Gehlen

Heute, am Sonntag, gibt es keine gemeinsamen Aktivitäten, Grund genug, ein besonders persönliches Erlebnis wiederzugeben. Mein Gastgeber und langjähriger Freund Bill Miller ist der der "Christian Church of Clarendon Hills" aktiv. Er hatte mich angefragt, dort im Rahmen des Gottesdienstes zwei Stücke auf der klassischen Gitarre zu spielen. Ich habe natürlich sofort zugesagt, dort im kleinen Rahmen etwas beizusteuern. Aber es kam ganz anders...

Zunächst die Kirche, kein kleiner Andachtsraum sondern ein Konzertsaal, größer als das Kronenzentrum mit allem erdenklichen Sound- und Lichtequipement. Auf der Bühne eine beinahe professionelle Rockband (der Drummer war schon mit Destiny Child und Beyonce auf Tour) und ein Backstagebereich wie im Musical mit Bild- und Tonkontrolle. Für meinen kurzen Beitrag wurde Sound und Licht eingestellt, alles minutiös geplant und ich hatte das Gefühl, in einer perfekten Show zu sein.

Der Gottesdienst lief auch reibungslos (fand gleich 2x statt um 9.00 und um 10.45 Uhr), mit effektvollen, modernen Kirchensongs zwischen Rock, Pop und Soul und in einer ausgelassenen Stimmung, wie sie bei uns im Gottesdienst nicht vorstellbar wäre. Mein Beitrag - ein echter Gegensatz mit Bach und Villa-Lobos - kam sehr gut an und wurde mit viel Beifall bedacht. Für mich war das eine ganz neue Erfahrung und viele gute Gespräche mit den ganzen Musikern haben diesen Vormittag abgerundet.

Montag, 14. April 2014

Der Montagmorgen begann für all unsere amerikanischen Austauschschüler/innen mit Schule um 8.00 Uhr. Wir begleiteten sie dorthin und trafen uns zur Abfahrt an die Lincoln Way High School mit den etwas klapprigen, aber doch beliebten gelben Schulbussen. Dort hatten alle unserer drei Orchester ihr erstes Konzert auf amerikanischem Boden und die Stimmung unter dem Publikum war sehr euphorisch. Es bestand aus Schülern der High School, die mit Musik zu tun haben. So bekamen wir auch Gelegenheit, ein amerikanisches Gitarrenorchester hören zu dürfen. Die Schüler waren sehr aufgeschlossen und wir unterhielten uns nach den Auftritten mit ihnen auf der Bühne und erfuhren über ihre unterschiedlichen Musikunterrichte, die wie alle anderen Hobbys, nicht wie bei uns in Vereinen oder an der Musikschule ihren Platz finden, sondern Teil der High School selbst sind und somit täglich auf dem Stundenplan stehen. Den Mitgliedern des Blockflötenorchesters wurde an der Lincoln Way High School noch eine besondere Ehre zuteil: sie trafen die Vorsitzende des amerikanischen Blockflötenverbandes persönlich und machten mit ihr einen Workshop. Nach dem Konzert in dem wunderschönen, großen Saal, der sogar mit Orchstergraben zur Aufführung von Musicals oder Theaterstücken ausgestattet ist, bekamen wir in der Cafeteria der Schule zum Lunch Pizza und unterschiedliche Deserts. Anschließend fuhren wir mit bester Laune wieder in den gelben Schulbussen zurück nach Downers Grove, wo wir von unseren Austauschschülern im Orchstersaal abgeholt wurden, allerdings erst nachdem einige Deutsche unter allgemeiner Anerkennung ihre Künste auf dem Klavier gezeigt haben. Den Nachmittag und Abend verbringen wir alle wieder in unseren Gastfamilien und manch einer unter uns hat schon traurig feststellen müssen, dass dies das letzte Mal ist, dass wir wirklich Zeit in den Familien haben, da die nächsten Tage vollgestopft sind mit interessantem Programm und wir meistens erst spät zurückkommen werden. Viele gehen nach einem leckeren Dinner shoppen oder gemütlich in die große Mall von Downers Grove, um in verschiedene Läden zu gehen oder Eis zu essen. Außerdem freuen wir uns natürlich auf unseren Ausflug nach Chicago und hoffe auf gutes Wetter, damit wir eine schöne Aussicht vom dritthöchsten Gebäude der Welt, dem Willistower, haben werden!

Dienstag, 15. April 2014

8:00 Uhr: Treffen an der Highschool Mit zwei gelben Schulbussen ging es heute nach Chicago Down Town. Erster Halt nach einer etwa 1-stündigen Fahrt war der Willis Tower, eines der größten Gebäude der Welt, mit 422 m Höhe. Ein Aufzug brachte uns zum Skydeck und wir ließen den Blick über die schneebedeckte Stadt tief unter uns schweifen. Mit der Skyline im Hintergrund wurden viele Fotos geschossen. Die mutigsten (eigentlich alle, denn sogar Höhenangst wurde überwunden!) wagten sich in die Glaskästen, in denen man quasi im Nichts steht, um dort Erinnerungsfotos zu machen. Zu früh mussten wir wieder aufbrechen. Der nächste Halt war der Milleniumpark mit der berühmten "Bean". Die spiegelnde Riesenbohne war nicht nur für die, die das erste Mal dabei waren, ein toller Anblick! Nach einem Gang durch den Milleniumpark machten wir uns auf den Weg zum Water Tower. Hier sei zu erwähnen, dass zwar die Sonne schien, es aber doch nur 0-5°C hatte. Wer also Mütze, Schal und eine dicke Jacke dabei hatte, war klar in Vorteil. Auf der Michigan Avenue bekamen wir alle ein warmes Chicken-Sandwich überreicht. Dies war wohl eine Art Werbung, aber einfach so ein warmes Essen zu bekommen, lehnte vermutlich kaum einer ab. Angekommen im Water Tower, einem grossen Shoppingcenter, durften wir uns in Gruppen frei bewegen. Natürlich wurde zunächst die Mall erkundet. Wir wärmten uns auf, in Geschäften wie American Eagle, Hollister oder Forever 21. Aber auch außerhalb liegende Läden wie das Hardrockcafe oder Starbucks wurden aufgesucht und so trug fast jeder mindestens eine Tasche mehr mit in den Bus, als wir gegen 15:45 Uhr die Heimfahrt antraten. Viel Zeit blieb nach Ankunft in Downers Grove nicht bis zum nächsten Programmpunkt: Ein Jazzbandkonzert in der Highschool. Das Blockflöten- und das Gitarrenorchester spielten quasi als Vorband zur eigentlichen Aufführung ein paar schmissige Stücke. Die Jazzensembles zeigten sich dann von ihrer besten Seite und sogar der Musiker Kirk Garrison, ebenso wie Herr Gehlen kamen für einige gemeinsame Stücke auf die Bühne. Den restlichen Abend ließ man in den Gastfamilien ausklingen, vor dem Fernseher oder bei einem Eis und Erzählungen vom Tag in Chicago, dem Tag, dem wohl die meisten schon entgegen gefiebert haben!

Mittwoch, 16. April 2014

Der heutige Tag begann erst um 10:00 Uhr. Eine perfekte Uhrzeit- für die einen, um auszuschlafen, für die anderen, um ein ausgiebiges Frühstück zu geniessen; mit Pancakes, Bacon und allem, was sonst noch dazugehört. Dann durften wir unsere Gastgeschwister für die ersten drei Unterrichtsstunden in die Schule begleiten. Deren Unterricht entpuppte sich als etwas anders als in Deutschland. Heute zum Beispiel gingen die Schulstunden nur 30min lang und die Lehrer erwarteten kaum aktive Mitarbeit am Unterricht. Der Morgen an einer typisch amerikanischen Highschool hat uns aber allen sehr viel Spass gemacht. Im Anschluss fuhren bzw. liefen wir ( je nachdem, ob wir den Morgen in North oder South verbracht hatten) zum Tivoli- Theater, um zu proben. Auch die Proben waren toll, wozu sicher auch ein kleines bisschen der Kaffe beigetragen hat, den wir uns zwischendurch geholt haben. Nach den Proben ging es nach Hause zum letzten gemeinsamen Abendessen mit den Gastfamilien. In dieser Zeit konnten wir uns auch mental auf unser großes Konzert am Abend vorbereiten. Das Konzert wurde dann auch ein voller Erfolg, und alle Beteiligten hatten Spaß daran. So endete unser letzter Tag und damit eine unvergessliche Zeit in Downers Grove.

Donnerstag, 17. April 2014

Am Donnerstag mussten wir bereits um 7.20 an der Schule sein. Dort wurden wir von der Downers Grove South High Jazz Band musikalisch empfangen. Nach dem Abschied und etlichen Fotos mit unseren Hostfamilien machten wir uns auf die Fahrt. Wir erreichten St. Louis früher als gedacht, also wurde das Programm kurzfristig geändert und wir besuchten dass St. Louis Science Museum. Danach ging es sofort zum Hamptons Inn Hotel, welches einen sehr guten Eindruck machte. Nach dem Beziehen der Zimmer und einer kurzen Einweisung von Herrn Gehlen durften wir, mit 20 Dollar pro Person aus der Reisekasse bewaffnet, noch eine Weile machen was wir wollten. Einige besuchten den Arch, das wohl bekannteste Bauwerk der Stadt, andere schauten sich die Innenstadt an oder gingen einfach etwas essen. Abends konnten wir entweder in Begleitung eines Erwachsenen noch in der Stadt herumlaufen oder uns im Hotel aufhalten. Hier gab es unter anderem einen kleinen Pool, einen Fitnessraum und einen Spieleraum. Also genug Auswahl für jeden.

Freitag, 18. April 2014

Nachdem wir kurz gefrühstückt hatten, liefen wir zum City Museum. Leider war es für größere Leute ziemlich anstrengend durch enge Höhlen zu kriechen, doch es hat trotzdem Spaß gemacht. Dann hatten wir Freizeit um etwas zu essen oder um uns auszuruhen. Nachmittags trafen wir uns am Schiffsanleger, um eine Bootsfahrt über den Missisippi zu machen. Gleich danach gingen wir in zwei Gruppen auf den Arch und bestaunten die gute Aussicht auf St. Louis. Der Abend war, wie am Tag zuvor, zur freien Verfügung.

Samstag, 19. April 2014

Heute war der letzte Tag unseres Aufenthalts in St. Louis: 6.45 Uhr, der Wecker klingelt. Schnell noch alles packen und ab zum Frühstück. Hier kamen wir in den Genuss der wunderbaren Aufzuganlage. Von drei Aufzügen waren gefühlte nur einer in Betrieb. Zehn Minuten später war man dann endlich unten angekommen. Das Frühstück weckte den Appetit: Scrambled Egg und Bacon, sowie diverses buntes Müsli -  ebenso süß heraus, wie bunt - luden zum Essen ein. Nun wurde es Zeit, auf die Zimmer zu gehen und die Koffer in die Lobby zu bringen. Erneut zeigte sich der Aufzug als unser aller schlimmster Feind. Gefühlte zwei Stunden später war man dann auf dem Zimmer, nur um wieder mit dem selben Aufzug hinunter in die Lobby zu müssen. Vor dem Hotel standen auch schon beide Busse – aber nur ein Busfahrer. Der andere steckte im Aufzug fest. Mit einer halben Stunde Verspätung fuhren wir endlich wieder mit zwei Bussen los: einem grünen Bus für die Streicher und Gitarren und einem weißen Blockflötenbus. Die Fahrt war mit zwei Stopps, einem Ungeplanten, äußerst ereignisreich. In Overland Park angekommen war der Empfang erst einmal wunderbar – bis ein Verantwortlicher begann, die Gastfamilien eine nach der anderen auf seiner Liste abzuhaken. Danach trennten sich die Wege der Orchester und jeder von uns unternahm etwas mit seiner Gastfamilie. Wir sind ins Kino zum neuen 'Captain America'. Später gab es Abendessen in der Gastfamilie und als Dessert gegrillte Marshmallows zwischen Butterkeksen und Schokolade am Lagerfeuer. Lecker :-)

Sonntag, 20. April 2014

Dieser Ostersonntag war unser erster ganzer Tag in Overland Park in Kansas. Morgens frühstückten wir typisch amerikanisch (zum Beispiel Pancakes mit allem, was dazugehört) in den Gastfamilien, manche bekamen zu Ostern sogar Geschenke. Um acht Uhr trafen sich alle an der Schule. Das Wetter war wunderschön und immer mehr von uns bereuten, keine kurzen Hosen dabeizuhaben. Unser erster Programmpunkt war Bowling. Für viele war das etwas ganz neues; mit deutschen Kegelbahnen kaum zu vergleichen. Wir liehen spezielle Schuhe aus, dann teilten wir uns in kleinere Gruppen auf und starteten die Spiele. Dabei zählte und beriet uns ein Computer. Manche hatten auch die Gelegenheit, ein paar Amerikaner, die uns begleiteten, näher kennenzulernen. Alles in allem hat das Bowlen viel Spass gemacht. Es folgte ein Picknick im Park von Overland Park, wo wir unsere mitgenommenen Lunchpakete unter die Lupe nahmen und viele bisher unbekannte Lebensmittel, zum Beispiel Tütenjoghurt, “Fruchtleder” mit Erdbeergeschmack sowie bunte Pommes entdeckten. Vieles schmeckte doch ganz gut. Wer wollte, konnte auch diverse Spiele spielen. Die amerikanischen Begleiter brachten uns Baseball bei (beziehungsweise versuchten es, die Regeln sind ein bisschen kompliziert). Das machte Spass und dieses Vorwissen war praktisch, denn als Nächstes stand ein Baseballspiel der Kansas Royals gegen die Minnesota Twins auf dem Programm. Es war zwar nicht der Höhepunkt des Tages (wir fragten uns nach drei Stunden und relativ wenig Action, wie dieses Spiel Nationalsport werden konnte), aber doch eine interessante Erfahrung. Besonders lustig waren die Pausen, in denen Hotdogs um die Wette rannten und Zuschauer Limbo tanzten, Karate kämpften und sich küssen sollten (“Limbo Cam”, “Karate Cam” und “Kiss Cam”). Nachdem wir ein paar verlorene Schäfchen wiedergefunden hatten, brachen wir etwas verspätet zu den Bass Pro Shops auf. Wir begutachteten das Sortiment an Outdoor- und Jagdequipment zwischen ausgestopften und (noch) lebendigen Tieren und schossen Fotos mit Gewehren, die man dort erstehen konnte. Vielleicht nicht unbedingt ein Shoppingparadies oder ein Ort für Naturfreunde, aber eine beeindruckende Erfahrung, die wir so in Deutschland sicher nicht hätten machen können. Erschöpft und hungrig stürzten wir uns im “On the border”, einem mexikanischen Restaurant, auf das leckere Essen- eine willkommene Abwechslung zu Burgern und Co, die es hier doch recht oft gibt. Gegen halb neun fuhren wir dann wieder nach Overland Park zurück.

Montag, 21. April 2014

Heute trafen wir uns schon um 7.30 Uhr an der Shawnee Mission South High School, um zum Bürgermeister von Overland Park zu fahren. Dort wurden wir schon mit Donuts und Getränken erwartet. Bei einer kleinen Stadtrundfahrt erfuhren wir dann viel über die Geschichte unserer Partnerstadt Overland Park. Anschließend durften wir auf der größten Fussballanlage in Nordamerika spielen, was den meisten Spaß machte. Die freie Zeit im Crown Center danach wurde von den meisten zum Shoppen oder Mittag essen benutz. Hier war für jeden etwas dabei. Doch schon bald gingen wir weiter ins Sealife. Das große Aquarium brachte mit den vielen unterschiedlichen Fischarten Abwechslung in unser Programm, bevor wir dann wieder zurück zur High School fuhren um dort noch für unser großes Konzert morgen zu proben. Nachdem die Stücke natürlich alle perfekt geklappt haben. ging jeder in seine Gastfamilie zurück und verbrachte dort einen schönen Abend.

Dienstag, 22. April 2014

Am frühen Morgen um 7.30 Uhr haben wir uns an der SMS getroffen und sind mit Bussen zum Convention Center gefahren. Hier hatten alle Orchester einen eigenen Platz, wo sie hintereinander ihre Stücke anspielen konnten. Nach einer langen Probe ging es dann wieder zurück zur High School. Dort gab es dann endlich Essen. Man verzehrte entweder sein mitgebrachtes Lunch oder kaufte sich sein Mittagessen in der Cafeteria. Später trafen wir uns im Orchesterraum und bildeten kleine Gruppen. Die Amerikaner, die ebenfalls in den Gruppen waren, führten uns durch die riesige Schule. Wir durften sogar ein bisschen dem Unterricht beiwohnen; außerdem besuchten viele ein Zimmer, in dem lebendige Tiere für den Biologieunterricht untergebracht waren. Nach dem Rundgang beschäftigen wir uns auf dem Footballplatz mit Bällen oder ähnlichem, bis die Gastfamilien kamen, um uns abzuholen. Nun hatten wir erstmal Freizeit, die viele mit einem Besuch der großen Oak Park Mall füllten. Danach mussten wir uns für das große Konzert mit sieben Orchestern fertig machen. Es spielten vier amerikanische Orchester und die drei deutschen. Das Konzert war gut besucht, die Zuschauer waren begeistert und klatschten und jubelten. Besonders das gemeinsame Stück 'Palladio' kam sehr gut an. Nach dem Konzert gingen die meisten noch mit ihren Gastfamilien Eis essen. Und damit war der Tag auch schon zu Ende.

Mittwoch, 23. April 2014

An diesem Morgen war unser erster Stopp ein kleines Konzert für die Schüler der SMS. Nachdem wir das letzte Lied gespielt hatten ging es auch schon los zu der Shawnee Mission Historical Site, ein Museum, in dem es um die Geschichte der Menschen ging, die vom Osten zum Westen gewandert sind. Wir wurden in drei Gruppen aufgeteilt und uns wurde in mehreren Stationen das Leben als 'traveller' erläutert. Danach fuhren wir in die Innenstadt und hatten ca. 2 1/2 Stunden Zeit Mittag zu essen und ein bisschen zu shoppen.

Am Nachmittag besuchten wir das 'Negro Baseball Hall of Fame', ein riesiges Gebäude, in dem wir Basketball spielten. Um 17.00 Uhr waren wir im Kauffmann Center und schauten uns zwei Konzertsäle an.

Später trafen wir uns alle wieder an der SMS und es gab für die Gastfamilien, die Schüler und uns viel zu essen und trinken. Bei den Familien zuhause war dann packen angesagt, denn morgen geht's schon wieder zurück nach Deutschland.

Donnerstag, 24. April 2014

Rückflug Kansas City - Chicago - Frankfurt

Freitag, 25. April 2014

Vielen Dank, für eine schöne Reise.