USA Tour 2007

Reise des Jugendblasorchesters der Musikschule nach Downers Grove und Overland Park

24. Mai bis 9. Juni 2007

Donnerstag, 24. Mai 2007

Unsere Amerikareise begann um 7.00 Uhr am Ellental-Parkplatz. Nachdem alle Koffer inklusive Instrumente verstaut und alle Eltern verabschiedet waren, fuhren wir los zum Frankfurter Flughafen. Wir kamen gut voran, so dass uns nach der Ankunft genug Zeit blieb, um ohne Eile das Gepäck aufzugeben. Das war auch ganz gut so, denn bei der Größe unserer Gruppe dauerte das Einchecken eine ganze Weile. Aber schließlich saßen wir alle im Flugzeug und flogen um 13.00 Uhr in Richtung Chicago ab. Da das Wetter schön war, hatten die Glücklichen auf den Fensterplätzen eine tolle Sicht auf das Meer, die Wolken, Grönland... Die meisten vertrieben sich die achteinhalbstündige Reise jedoch mit Lesen, Karten spielen, Musik hören und den gezeigten Filmen. Der Flug verlief sehr ruhig, nur bei der Landung wurden wir etwas durchgeschüttelt, was einigen von uns nicht so ganz gut tat. Nachdem auch die Gepäckabfertigung geraume Zeit in Anspruch genommen hatte, fuhren wir schließlich mit klappernden gelben Schulbussen zur Downers Grove South High School, wo wir von unseren Gastfamilien herzlich empfangen wurden und zu Abend aßen (Pizza). Danach hörten wir uns noch ein Konzert des District 99 Orchestra an. Es ging nicht sehr lange - zum Glück, denn wir alle waren von diesem für uns mittlerweile 20-stündigen Tag sehr müde. Wir fuhren mit unseren Gastfamilien nach Hause und gingen recht bald schlafen.

Anne Paa & Stefanie Knorr

Freitag, 25. Mai 2007

 

 

Der Freitag, der 2. Tag, der Reise war der bisher aufregendste! Das mag zunächst bei erst 2 Tagen nicht sonderlich schwierig erscheinen. Doch alles nacheinander ... Zuerst stand unser Konzert in der St. Charles Schule auf dem Programm. Das lief ganz ohne Probleme und wurde auch von den anwesenden Schülern mit viel Beifall bedacht. Danach gab's einen Pizza-Lunch. Wir hatten diesen gerade beendet, als eine Durchsage kam: 'Alle Schüler müssen mit ihren Lehrern im Klassenzimmer bleiben'. Eigentlich wollten wir in eine Outlet-Mall zum Shoppen. Jetzt wurden wir für fast 3 Stunden in das Auditorium eingeschlossen sein. Der Hintergrund: Ein Scherzbold, der gerade graduiert hatte, hatte einen Bombenalarm ausgelöst. Kein netter Abischerz, nicht wahr? Und nicht zur Nachahmung empfohlen! Zum allem Überfluß standen wir danach bei der Rückfahrt zur Downers Grove High School noch für eine Stunde im Stau. In der DG North High School stand dann die Probe mit Ron Modell und Frank Sinatra's MY WAY auf dem Programm. Ron Modell ist 75 Jahre alt. Und das Konzert mit uns wird das vorletzte in seiner 65-jährigen Karriere als Profimusiker sein. Welche eine Ehre für uns und unser Orchester. Wir freuen uns alle auf Sonntag, mit einem solch herausragenden Musiker gemeinsam spielen zu dürfen!!! Der Abend dann zum Relaxen dann in den Gastfamilien. Bei uns gab's eine wundervollen Diner-Party im Hause 'Teague', bei vielen Orchestermitgliedern stand u.a. auch Kino auf dem Programm. Alle freuen sich schon auf Samstag, ein Tag zum Relaxen mit den Gastgebern...

Reimund Schiffer

Samstag, 26. Mai 2007

7:45 Uhr - wir stehen auf. Es ist Samstag und wir haben den Tag zur freien Verfügung. Wir fahren mit unseren Gastgeschwistern und ihren Freunden zu dem Freizeitpark ‚Six Flags‘. Er ist riesig, eine Achterbahn ist 80 Meter hoch. Unsere Mägen wurden in Achterbahnen, wie Batman oder Superman durchgeschüttelt. Loopings ohne Ende, mal im Stehen, mal im Liegen und überall locken Gerüche von Stände mit Essen und Süssigkeiten. Irgendwann fängt es an zu regnen und wir packen uns in Plastiktüten, um nicht allzu nass zu werden und laufen so als Müllsäcke herum. Wir waren nicht die Einzigen mit der Idee zu ‚Six Flags‘ zu gehen und so laufen wir immer wieder anderen Orchestermitgliedern über den Weg. Um fünf geht es wieder nach Hause. Es gibt BBQ, die Freunde von morgens kommen wieder und noch ein paar andere Leute, darunter eine deutsche Austauschschülerin, der es sehr schwerfällt, deutsch zu sprechen. Bevor wir müde ins Bett fallen, schauen wir noch zusammen einen Film an. Es war ein klasse Tag, an dem wir wieder viele nette Menschen kennen gelernt haben.

Und jetzt noch ein paar Worte von Kyle, unserem Gastbruder, der mal Deutsch in der Schule hatte: „Heute ist der sechs und zwanzig Mai. Im morgen sind wir nach Six Flags Great America in Gurnee, Illinois gegangen. Six Flags ist ein Spielpark mit vielen Achterbahn. Natürlich war es viel spaß! Um sechs Uhr haben wir ein BBQ gehabt. Wir essen Rindfleisch und hören gutes Musik.“

Petra, Karin & Kyle

Sonntag, 27. Mai 2007

Um 8.30 Uhr trafen wir Deutschen uns mehr oder weniger munter im Auditorium der North High School, um "ein wenig" zu proben...bis 11 Uhr. Aber schließlich hatten wir abends ein Konzert, da standen wir gerne alle früh auf. Nach der Probe gingen wir essen, in einem typisch amerikanischen Restaurant...Hot Dogs und Pommes, dazu ein Milchshake oder Root Beer. Hat nicht mal so schlecht geschmeckt, nur weiss ich nicht, ob ich das mein ganzes Leben lang essen könnte...Einige andere waren auch daheim essen. Um 13.15 Uhr sollten wir wieder an der Schule sein, um gemeinsam mit den Orchestern von den North und South High Schools den ‚Aviation Cadet March‘ zu proben, den wir beim Konzert am Schluss alle gemeinsam, sozusagen als Rausschmeisser, spielen wollten. Es wurde insbesondere für die Blechbläser, die das Pech hatten, vor 30 Trompeten zu sitzen, eine relativ laute Angelegenheit, sodass wir recht froh waren, dass es nicht zu lange dauerte. Danach hatten wir noch ein wenig Zeit, bis um 14.30 Uhr das Konzert durch das relativ kleine Orchester der South High School eröffnet wurde. Sie spielten zwei Stücke, ebenso wie das Orchester der North High School, das allerdings von der Grösse mehr dem Jugendblasorchester entsprach. Beide Orchester spielten sehr schön, insbesondere beim zweiten Stück des North HS Orchesters waren die Blechbläser sehr gefordert. Danach waren wir dran. Unser Programm war ein wenig länger als das der Amerikaner, bei uns standen die Nationalhymnen und weitere sieben Stücke auf dem Programm. Die Programmansagen wurden von Orchestermitgliedern gemacht, was beim Publikum sehr gut ankam. Wir spielten Flashing Winds, Time Remembered, To a New Dawn, O Vitinho, Yellow Mountains, My Way und Starlight Express. Der Höhepunkt des Konzerts war natürlich My Way, weil wir den Trompeter Ron Modell dafür gewinnen konnten, dieses Stück für Solotrompete und Orchester mit uns zu spielen. Ron Modell war auch schon mit den amerikanischen Orchestern zwei Mal in Deutschland. Zwischen zwei Stücken gab es eine kleine Redepause, in der vielen Leuten gedankt wurde, insbesondere den Gastfamilien und den Verantwortlichen für diesen Austausch. Ausserdem bekamen wir alle einen Downers Grove Anstecker. Das Konzert war ein voller Erfolg, die Zuschauer waren begeistert und wir hörten hinterher viel Lob von ihnen. Danach gab es Dinner in der Cafeteria der North High School, das die Eltern organisiert hatten. Um 19 Uhr begann dann das Fussballspiel, das zumindest für den männlichen Teil des Orchesters der wichtigste Programmpunkt in Amerika ist. Die amerikanische Mannschaft schlug sich gut, doch obwohl sie alle ihre Fussballer zusammengetrommelt hatten, hatten sie keine Chance gegen unsre Mannschaft, die natürlich das Remis von 2004 wiedergutmachen wollte. Mit Erfolg - wir schlugen sie 2:1, auch Dank der ungebremsten Anfeuerungsrufe der weiblichen Orchestermitglieder. Nach dem Fussballmatch gingen viele noch zu Parties bei einigen Familien, doch die meisten blieben nicht mehr lange und gingen relativ bald nach Hause und ins Bett.

Miriam Schockenhoff

Montag, 28. Mai 2007

Völlig fertig vom gestrigen Fussballspiel erwachten wir gegen halb elf und duschten erst einmal gemütlich, nicht ahnend, dass die Uhr gegen uns tickte....Ein Blick auf unseren Plan verriet uns dann, Memorial Day Parade: 10:45. Mit Muffins und Bananen beladen, brachen wir dann sofort auf, und schafften es (erstaunlicherweise) noch perfekt pünktlich zur Parade! Die Parade war dann doch nicht das, was wir erwartet hatten, es war praktisch nur ein Orchester das an uns vorbeilief, und das war`s dann auch. Während anschließend auf einer kleinen Rasenfläche Reden gehalten wurden, besprachen wir mit unseren Orchesterkollegen, wie wir den freien Tag verbringen sollten. Dabei liefen wir Herr Schiffer in die Arme, der uns mit einem unwiderstehlichen Hundeblick bat, den Bericht für heute zu schreiben. Dabei hatte der Tag so schön angefangen....:-) Nachdem wir einige Pläne für den Tag geschmiedet hatten (die dann später allesamt verworfen wurden) fuhren wir nach Hause zum Mittagessen. An der Stelle ein grosses Lob für unsere Host-Mama, die super kocht und immer versucht, es uns so angenehm wie möglich zu machen! So auch dieses Mal, als sie während dem Mittagessen unzählige Telefonate führte, worauf hin wir anschließend auf ein großes Geburtstagsfest fuhren. Dort war es genial, denn es gab ein Billardtisch, super Essen, einen Schokobrunnen, einen riesigen Garten und lauter nette Leute. Dabei zeigte sich wieder einmal die Gastfreundlichkeit der Amerikaner, da die meißten Deutschen kurzfristig dazu eingeladen wurden. Nach einem kurzweiligen Tag mit Geburtstagstorte, Hackysack, Soccermatch, Basketball und Rugby liessen wir den Tag mit ein paar JBOlern plus Hosts bei uns zuhause am Lagerfeuer ausklingen. Dabei kam ich (Damian) in den Genuss der famous cicadas (3-4 cm grosse Zikaden), die alle 17 Jahre in Massen über die Bewohner von Downers Grove herfallen. Gegen halb elf, als alle gegangen waren, rafften wir uns auf und schrieben den Bericht. Das war vor einer halben Stunde, jetzt ist’s genug! Gute Nacht, morgen geht`s früh raus!  

Daniel & Damian

Dienstag, 29. Mai 2007

7 Uhr früh - Unmenschlich. Dennoch schienen alle recht guter Laune, als wir uns an der Downers Grove South High School trafen, um den Tagesausflug nach Chicago anzutreten. Wir fuhren auf direktem Wege zum ‚Hancock-Building’, das nach dem ‚Sears-Tower’ das zweithöchste Gebäude der Stadt ist. Dort oben genossen wir einen Rundumblick, der trotz des diesigen Wetters fantastisch war. Aufgrund unseres Zeitplans fuhren wir sofort mit dem Bus weiter zum ‚Navy Pier’, wo bereits ein Sight-Seeing Boot aus uns wartete. Auf diesem tuckerten wir gemütlich ein Stück den ‚Chicago-River’ hinauf, während unser Führer Kip uns auf dramatische Weise die Geschichte sowie die Sehenswürdigkeiten der Stadt erläuterte. Es war beeindruckend, zwischen den Häuserschluchten hindurch zu gondeln. Nach diesem Erlebnis trennten wir uns zum Mittagessen in kleine Gruppen auf. Einige gingen ins ‚Hardrock-Cafe’, andere ins nebenan gelegen ‚Rainforest-Cafe’, das mit seinem künstlichen Regenwald und Wasserfall ein stimmungsvolles Ambiente bot. Nachdem wir uns um 13 Uhr an den Bussen ein weiteres Mal gesammelt hatten, splitteten wir uns ein weiteres Mal auf. Eine Gruppe besuchte das ‚Shedd-Aquarium’, dessen Hauptattraktion eine Delphinshow und die Beluga-Wale sind. Es gefiel uns ausgesprochen gut. Ein anderer Teil ging zum Shoppen in die Stadt, der Rest besuchte die ‚Bean’ im ‚Millenium Park’, in der sich die Skyline der Stadt verzerrt spiegelt. Um 17 Uhr machten wir uns auf den Rückweg nach Downers Grove, wo wir pünktlich zum ‚Jazz in the Park’ eintrafen, um die besten Plätze auf der Wiese zu ergattern. Mit diesem wunderbaren Festival und Partystimmung endete unser letzter Tag in Downers Grove. Wir verbrachten eine herrliche Zeit hier. Vielen Dank an die Gastgeber und Organisatoren des Austausches.

Anne Paa & Carolin Zendler

Mittwoch, 30. Mai 2007

Der Tag des Abschieds von den Familien aus Downers Grove war gekommen. Um 7 Uhr standen wir alle, außer Herrn Schiffer, mit verheulten Augen an der South High. Nein Quatsch, wir haben natürlich nicht geheult, sondern wir waren gespannt auf die kommende Woche. Trotzdem viel uns der Abschied schwer, weil wir alle eine so schöne Zeit in unsern Familien hatten. Nun sollte es also weiter gehen in die Ozarks. Es folgten 10 lange Busfahrtstunden. Wir machten ein paar Mal halt, davon 1 Stunde Mittagspause in Springfield, weil Katha und Felix dort einen tollen Second-Hand-CD-Laden kennen. Durch Jörn’s und Felix’ spontane Kaufaktion an einer Highway-Raststätte wurde die Fahrt durch lustige Filme verkürzt. Um 18 Uhr kamen wir endlich im Hotel an. Das Tan-Tar-A Ressort ist eine riesige Hotelanlage mit drei Pools, einer davon im unteren Stock des Hotels, und anderen Vergnügungsanlagen. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten machten wir uns auf die Suche nach etwas Essbarem. Das stellte sich als gar nicht so einfach heraus, da der Burger King und der Pizzaladen des Hotels kurz bevor wir kamen zugemacht hatten. Einige gingen deshalb ins teurere Restaurant, für die anderen machte der Burger King extra noch einmal auf. Den Rest des Abends verbrachten wir mit der Erkundung der Anlage, im Pool oder auf den Zimmern.

Sandra Lux, Franziska Fahrbach & Luise Schulte

Donnerstag, 31. Mai 2007

Die ganze Nacht hat es geregnet. Aber als unsere 'bandmembers' aus den Federn krochen, kam langsam die Sonne hervor. Nach einem üppigen Frühstück im 'Black Bear' Restaurant galt es, das Resort zu erkunden. Für alle war etwas dabei. Ob Burger King oder Fitness Center, Indoor- oder Outdoorpool bei strahlendem Sonnenschein. Der Kick blieb jedoch den etwas Älteren vorbehalten: Speedbootfahren auf dem Lake. Ein super Erlebnis... Am Abend gab es zum 'fit halten' eine kleine Probe in einem riesigen Saal. In Amerika ist halt alles größer!!! Abendessen, Bowling oder Üben auf dem Zimmer (?), jeder fand noch seinen persönlichen Abschluss eines fantastischen Tages in den Ozarks. Morgen geht es weiter nach Shawnee Mission. We are looking forward to!

Reimund Schiffer

Freitag, 1. Juni 2007

Heute begann unser Tag erst einmal mit einem ausgiebigen Frühstück, dass wir wiederum im 'Black Bear' Restaurant einnahmen. Es wurde uns - aufgrund unseres guten Verhaltens :-) - spendiert (vielen Dank dafür!!). Danach packten wir unsere Koffer fertig und verstauten sie im Bus, was ziemlich schnell vonstatten ging. So fuhren wir um kurz vor 11 Uhr los nach Overland Park. Unsere Gefühle waren sehr gemischt, da wir einerseits gerne noch in den Ozarks geblieben wären, andererseits aber alle gespannt auf unsere neuen Gastfamilien waren. Die Busfahrt war ziemlich unspektakulär, die meisten schliefen, hörten Musik oder schauten einen Film an. Um einiges eher als erwartet, nämlich um 13.45 Uhr statt 15.00 Uhr, kamen wir an der Shawnee Mission South High School an, wo unsere extra früher herbei gerufenen Gastfamilien nach und nach eintrafen. Zur Begrüssung bekam jeder ein schönes T-Shirt mit der Aufschrift 'Two nations, two bands, one goal...perfect harmony' und jede Menge 'ice-cream'. Das Programm des restlichen Tages war jedem in seiner Gastfamilie selbst überlassen.

Christiane & Daniela Schmidtchen

Samstag, 2. Juni 2007

Der heutige Tag stand uns mit unseren neuen Gastfamilien hier in Overland Park frei zur Verfügung. Nach einem anstrengenden Tag mit einer mehrstündigen Busfahrt von unserem Hotel in den Ozarks nach Kansas und unserem ersten aufregenden Abend in der neuen Gastfamilie, war heute erst einmal Ausschlafen angesagt. Nachdem alle Gäste der kleinen Schwester von unserer Austauschpartnerin nach der Übernachtungsparty anlässlich ihres 10. Geburtstages verlassen hatten, kehrte nun endlich etwas Ruhe ein. Gemeinsam mit der ganzen Familie saßen wir am Küchentisch und ließen uns die selbst gebackenen Biscuits unserer Gastmama schmecken. Danach präsentierte uns unsere kleine Gastschwester stolz die Geschenke, die sie am Abend zuvor von ihren Freundinnen bekommen hatte. Nachdem sich unter ihren Geschenken auch ein Set befand, mit dem man selbst Armbänder und Halsketten anfertigen kann, saßen wir schon bald mit unseren zwei Gastschwestern zusammen am Küchentisch ganz vertieft darin uns selbst welche zu basteln. Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg zur Oak Park Mall - einer grossen Shopping Mall - um dort mal wieder etwas Geld los zu werden. Wie wir schon bald bemerkten, waren wir nicht die einzigen, die auf die Idee gekommen waren, mit ihren Gastfamilien Shoppen zu gehen. Schon im ersten Laden begegneten wir zwei Orchestermitgliedern und auch unsere weitere Shoppingtour wurde immer mal wieder von ein paar kurzen Schwätzchen mit bekannten Gesichtern unterbrochen. Hungrig geworden von all dem Shopping gönnten wir uns dann eine Pause mit ‚Pretzels‘, die zwar etwas anders sind als unsere deutschen Brezeln, aber dennoch sehr gut schmeckten. Am Abend war unser Gastpapa dann noch so lieb, uns zu einer Grillparty zu einer Familie zu fahren, die ebenfalls deutsche Austauschschüler aufgenommen hatten. Dort trafen wir noch auf eine Handvoll anderer Leute aus unserem Orchester mit denen wir zusammen mit ihren Austauschpartnern einen lustigen und unterhaltsamen Abend verbrachten. Wieder Zuhause angekommen saßen wir noch eine Weile mit unserer Gastschwester zusammen im Zimmer, haben gequatscht und verschiedene Nagellacke ausprobiert :-) Im Endeffekt hatten wir dann alle die selbe Farbe ausgewählt und wir fühlten uns schon richtig heimisch. Doch schon bald übermannte uns wie fast jeden Abend die Müdigkeit und wir fielen erschöpft, aber wieder ein Stück reicher an neuen Eindrücken und gespannt auf den nächsten Tag, in unsere Betten.

Nathalie Unsner & Rebekka Ziegler

Sonntag, 3. Juni 2007

Heute war der zweite freie Tag, den wir in den Gastfamilien verbracht haben. Nachdem wir erst einmal genüsslich ausgeschlafen haben, brachen wir auf um für uns selber neue Schuhe zu finden. Wir versuchten es unter anderem bei WalMart, wobei es jedoch nie Schuhe in unserer Grösse gab. Nachdem wir wieder völlig genervt daheim ankamen, gingen wir los zur ‚Plaza# von Kansas City. Dort aßen wir bei ‚Jack Stack BBQ‘ und machten danach noch einen kleinen Spaziergang durch dieses Shopping-Viertel. Zum Glück haben wir dann auch die richtigen Schuhe für Max gefunden. Gut gelaunt fuhren wir wieder nach Hause und spielten noch PS2 in der kleinen Spielhölle unseres Amerikaners Mark. Den Abend ließen wir mit ‚Terminator 2‘ ausklingen.

Max Wirsich & Cornelius Lowen

Montag, 4. Juni 2007

Heute fand Kontrastprogramm statt: statt Frühstück gab es eine Orchesterprobe, danach ging es aber wie versprochen zu 'Worlds's of Fun'. Die beiden Fotos sollen nur beweisen, dass wir hier nicht nur im Urlaub sind. Um Gerüchten gleich vorzubeugen: Ute-Marie Konnerth und Vladimir Pollak, zwei unserer Begleitpersonen, sind nicht beim Verhör im örtlichen Polizeirevier fotografiert worden! Nein, sie lauschten nur der Probe des JBO's am Vormittag vom Büro des Band-Directors aus. Daneben Julia Schlag und das Orchester bei der Vorbereitung des Konzertes am morgigen Dienstag. Wie es uns bei 'World's of Fun' ergangen ist, davon später mehr!

Reimund Schiffer

Heute stand in großen Lettern 'Worlds of Fun' auf dem Programm. Schon am Morgen zeigte sich, dass es perfektes Wetter für den Besuch des Vergnügungsparks geben sollte – hohe Temperaturen und viel Sonne. Bevor es jedoch wie angekündigt zu dem mit einigen Achterbahnen ausgestatteten Park gehen konnte, hatten wir eine kurzfristig angekündigte Probe (warum auch immer… *g*), die auf 10 Uhr angesetzt war. Dies sorgte bei einigen Orchestermitgliedern für Gemurre, da man eventuell zu wenig Zeit für den Park haben könnte – doch dazu gleich mehr. Nachdem wir uns 1 1/2 Stunden mit Stücken wie ‚Rhapsody from the Low Countries‘ und ‚Concerto D’Amore‘ auseinandergesetzt hatten, gingen wir zum Mittagessen über, das aus Lunchpaketen bestand, die uns unsere Gastgeber mitgegeben hatten. Nach dem Essen schmierten sich einige Leute mit Sonnencreme ein – viele Orchestermitglieder hatten in den Ozarks böse Bekanntschaft mit der Sonne gemacht und daher zwischenzeitig mehr Ähnlichkeit mit gekochten Krustentieren als mit Menschen (mich eingeschlossen…). Und man ist ja lernfähig! Mit etwas Verspätung (Markus Lang musste – wohl wegen eines Virusinfekts - zum Arzt und konnte während des Tages leider nicht bei der Gruppe sein; gute Besserung an dieser Stelle!) ging es dann endlich um kurz nach 12 mit großer Vorfreude los. Glücklicherweise war der Eintritt schon bezahlt. Zudem hatte sich das befürchtete Zeitproblem gelöst, da wir von ca. 13 – 19.45h ‚frei‘ bekommen sollten, um den Park bis hin zu der kleinsten Attraktion kennen zu lernen. Und derer gab es reichlich: Achterbahnen aller Art (große, kleine, schnelle, weniger schnelle, sanfte, äußerst rucklige, vorwärts fahrende, rückwärts fahrende…), Wasserbahnen (auch hier große, kleine, nass machende, weniger nass machende…), Karussels (…), eine Hundeshow, Go-Karts und zudem völlig überteuerte Konsumgüter wie Essen und Trinken (z.B. 6$ für einen spärlich belegten Cheeseburger!). Die hohen Essenspreise sollten die Freude an dem Tag aber nicht schmälern. Jeder fand etwas in dem abwechslungsreichen Park, an dem er seine Freude hatte. Speziell die Achterbahnen “Patriot” und ‚Mamba‘ gewannen viele Anhänger für sich. Selbst Herr Schiffer konnte sich zu einer Fahrt mit ‚Mamba‘, der höchsten und schnellsten Bahn des Parks, überwinden. Ebenfalls großer Beliebtheit erfreuten sich die Abkühlung versprechenden ‚water rides‘, da es über Mittag sehr heiß war. Zum gelungenen Gesamtbild des Tages trug neben dem tollen Wetter auch bei, dass in dem Park trotz der Ferien nahezu nichts los war und man nirgendwo lange anstehen musste. So war es nicht selten, dass man die beliebten Bahnen mehrmals hintereinander fahren konnte. Gegen Ende zeigten sich dann jedoch bei vielen Verschleißerscheinungen – keine Rede mehr von Zeitmangel. Um 19.45h ging es schließlich zurück zur High School, wo unsere Gastfamilien schon auf uns warteten. Jedoch war hier der Tag für viele noch nicht zu Ende, da noch die eine oder andere Party anstand. So fand jeder seinen persönlichen Ausklang dieses rundum gelungenen Tages.

Felix Hug

Dienstag, 5. Juni 2007

Bastian und Simon im Interview mit Petra

Heute machten wir uns um 9.30 Uhr auf den Weg zum ‚Negro League Baseball‘ und dem ‚Jazz Museum‘, die sich praktischerweise unter einem Dach befanden, so dass es uns möglich war, so viel Zeit wie gewollt in beiden Museen zu verbringen. Dort angekommen sahen wir uns aber zuerst einen 15-minütigen Film über die Entstehung und Bedeutung des Jazz an. Dieser war zwar sehr informativ, aber leider war die Bildqualität nicht gerade die beste. Im Jazzmuseum waren unter anderem Instrumente aus dieser Epoche zu sehen und außerdem konnte man sich Jazzstücke anhören und nach Lust und Laune sogar selbst komponieren. Das Baseball Museum war bestimmt ein Highlight für alle Baseballfans, da z.B. Trikots von berühmten Spielern, signierte Bälle und ähnliches zu sehen waren und alles mit interessanten Texten beschrieben wurde, aber für uns war es nicht so spannend, da wir uns zuvor wenig mit Baseball beschäftigt hatten und dieser Sport in Deutschland ja auch nicht besonders populär ist. Um 11.30 Uhr ging es dann weiter zum Union Station’, einem stillgelegten Bahnhof, wo wir unser Mittagessen bekamen, das aus einem großen Sandwich und - wer hätte es gedacht - Chips bestand. Als nächstes erklommen wir die Stufen zum ‚Liberty Memorial‘, das gebaut wurde, um die Amerikaner zu ehren, die im Dienst für das Vaterland während des 1. Weltkriegs starben. Danach fuhren wir mit dem Aufzug in mehreren Gruppen die 217 Fuß hohe Säule hinauf. Oben angekommen konnten wir bei herrlichem Wetter die Aussicht über Kansas City geniessen. Nachdem alle wieder unten waren, was seine Zeit dauerte, besuchten wir das dazugehörige Museum. Es ist übrigens das einzige in den USA, das von dem 1.Weltkrieg erzählt. Dort gab es abermals einen Film zu sehen, wobei vor der Leinwand eine zerbombte Landschaft aufgebaut war, auf der Bilder, Schatten, aber auch Explosionen eingeblendet wurden, was dazu führte, dass man sich ins Geschehen mit einbezogen fühlte. Auf der Rückfahrt legten wir noch einen kurzen Stopp beim ‚Scout‘, einer Sioux-Indianerstatue, ein. Hier wurde auch dieses Mal wieder ein Gruppenfoto gemacht. Mit einer Stunde Verspätung trafen wir dann wieder an der SMS High School an. Zum ‚Freizeitausgleich‘ durften wir dafür 45 Minuten später zur Probe in der ‚Atonement Lutheran Church‘ erscheinen. Um 19 Uhr gaben wir zum krönenden Abschluss des Tages unser Konzert, das aus 11 Stücken und einer Zugabe bestand. Wir ernteten hierfür viel positive Resonanz und ‚Standing Ovations‘. Zur Belohnung gab es danach Cookies und Spiele, an denen wir aber persönlich nicht mehr teilnahmen, da wir ja einen ‚Bericht‘ zu schreiben hatten. Wie gewohnt gingen wir müde, aber zufrieden, am Tag so viel geschafft zu haben, ins Bett.

Ann-Kathrin Wolfrum & Elena Schilling

Mittwoch, 6. Juni 2007

Heute trafen wir uns wieder um halb zehn an der Shawnee Mission South. Es stand diesmal nur eine kurze Busfahrt zur Autorennbahn ‚Kansas Speedway‘ an. Unser Guide dort hatte ein wenig Mühe, aus uns etwas Begeisterung für den Speedway herauszulocken. Trotzdem stürzten sich dann alle auf die Rennautos, die wir zu sehen (und anzufassen) bekamen. Sie waren gleichzeitig auch das Highlight der Führung. Die nächste Busfahrt war wieder nur kurz: zum Legends’, einem Einkaufszentrum so gross wie eine Kleinstadt. Wir hatten nach dem Mittagessen (‚Cheeseburger In Paradise‘) mehr als genug Zeit, alle Läden zu erkunden. Wobei einige hinterher nicht wussten, wo sie ihr letztes Geld liegen ließen =). Die Älteren, die schon mehrmals da gewesen waren, staunten, dass ‚Legends‘ und ‚Speedway‘ innerhalb von drei Jahren praktisch aus dem Boden gestampft wurden. Damals stand hier nur das Baseballstadium der T-Bones, zu dem wir gegen sechs Uhr zu Fuss (!!!) hin bummelten. Das Spiel war leider streckenweise recht ereignislos. Nach allgemeiner Aussage waren das Beste daran die Hot Dogs für 1 Dollar, aber wir schafften nach einigen Versuchen eine Laola durch das ganze Stadion. Viele gingen schon vor Ende des Spiels, aber es wurde zum Schluss noch ganz spannend, als die T-Bones mit einem Punkt Vorsprung gewannen. Es war inzwischen fast zehn und darum tat sich nach dem Spiel nicht mehr viel. Eine der Amerikanerinnen hatte Geburtstag und manche trafen sich noch auf der Party. Und wieder ist ein Tag zu Ende.

Anne Paa & Katharina Franke

Donnerstag, 7. Juni 2007

Der letzte Tag ist geschafft: Museum, Fußballspiel, Picnic und Konzert! Morgen heißt es früh aufstehen, Treffpunkt ist bereits 6.45 Uhr. Die Reise war toll, die Gruppe wirklich super. Unser Orchester hat die Musikschule und die Stadt als guter Botschafter vertreten. Aber alle freuen sich sicher schon auf die Heimat :-)

Reimund Schiffer

Heute morgen ging es als erstes mit dem Bus nach Kansas City, Missouri, ins ‚Nelson-Atkins Museum of Art‘. dort wurde uns in einer knapp 45-minütigen Führung das Museum gezeigt. Direkt im Anschluss folgte das ‚Kemper Museum of Contemporary Art‘, wo wir uns ca. 1 Stunde aufhielten. Dann ging es zurück zur Wiese vor dem Museum, wo wir eine Lunch-Pause einlegten.Wir fuhren auf direktem Wege zum Fussballfeld der Shawnee Mission High School, auf dem das Fussballspiel statt fand. Es war ein spannendes Spiel, das nach einer guten ersten Halbzeit letzten Endes aber leider mit 4:2 verloren ging. Danach gingen wir leicht frustriert für kurze Zeit zurück zu den Gastfamilien, wo wir uns auf das bevorstehende Picknick in der High School und unser Konzert vorbereiteten. Nach einem großen Buffett mit allem, was man sich wünschen konnte, fand unser letztes Konzert in den USA statt, dass grossen Anklang fand. Besonders der letzte Song 'Kansas City' wurde (logischerweise) bejubelt. Nun werden die Koffer gepackt und dann sofort geschlafen, da wir morgen schon um 6:45 an der Schule sein müssen. Unser letzter Tag in den USA geht zu Ende. Dem gesamten JBO hat die Reise sehr gefallen, aber nun freuen sich alle auf die Heimat.

Jan Serwani & Tobias Knorr

Freitag, 8. Juni 2007 / Samstag, 9. Juni 2007

Ziemlich früh, genau um 6.45 Uhr trafen sich alle 66 Jugendlichen und die 8 Begleitpersonen mit ihren Gastgebern an den beiden Bussen vor der Shawnee Mission South High School in Overland Park um schweren Herzens die unvermeidbar bevorstehende Abreise anzutreten. Dabei musste auf Grund der doch zahlreich gemachten Schnäppchen und eingekauften Mitbringsel für die Lieben zu Hause eine größere Anzahl an ‚Rückreisegepäckstücken’ in den zwei Bussen verstaut werden. Außerdem waren die meisten Koffer nun schwerer als bei der Einreise in die USA! Bei eifriger Passkontrolle der Reisenden vor der Abfahrt konnte einer der Musiker seinen Pass nicht vorweisen. Da lagen die Nerven erst einmal blank. Dem Isolieren und Stoßdämpfen der Instrumente mit diverser Unterwäsche wurde beim Kofferpacken mehr Beachtung geschenkt, als den Reisepass greifbar, an sicherem Ort bei sich zu tragen. Die Situation endete jedoch glücklich - der Reisepass lag im Gästezimmer einer ‚Hostfamily‘ und die Abfahrt zum Flughafen von Kansas City konnte mit halbstündiger Verspätung aufgenommen werden. Der Abschied von den Gastfamilien fiel den Mitgliedern des JBO und uns Begleitpersonen sichtlich schwer, da wir alle sehr herzlich von ihnen betreut wurden. Wir alle konnten und durften feststellen, dass das amerikanische Essen nicht ausschließlich aus Hot Dogs, Hamburgern, Pommes und Chips besteht. Aber wenn aufgetischt wurde, dann richtig! Die Portionen sind, wie alles in Amerika, viel größer und hier genossenes ‚Fast Food‘ schmeckt einfach besser als in Deutschland. Um die große ‚Herde‘ der JBOler z.B. beim Zählen oder bei der Verteilung der Flugtickets zu überblicken, hat sich die Gruppenaufteilung zu je 11 Personen bestens bewährt. So konnte zügig und unproblematisch am KC-Airport eingecheckt werden, nachdem das Übergewicht unserer Schlagzeugkiste mit dem Bodenpersonal von United Airlines geklärt werden konnte... Mit mehr als einer Stunde Verspätung und zusätzlicher Wartezeit auf der Startbahn konnte die erste Strecke bis Chicago mit geringen, windbedingten Turbulenzen gut überstanden werden. Die folgende, einstündige Wartezeit im Airport O'hare/Chicago haben manche Jugendliche zur langsamen Abgewöhnung des ‚American Fast Food‘ genutzt und sind zur Zwischenmahlzeit zu Mc Donalds (!?) gepilgert, obwohl es während des bevorstehenden achtstündigen Fluges nach Frankfurt eine warme Mahlzeit und ein kleines Frühstück gab. Der Flug verlief ohne nennenswerte Ereignisse. Nach einer sicheren, unspektakulären Landung in Frankfurt wurde die Gepäckaufnahme und lediglich eine Passkontrolle im Rekordtempo bewältigt, so dass wir bereits um ca. 7.00 Uhr unsere Busfahrt zu den Ellental-Parkplätzen in der vertrauten Heimat antreten konnten. Die Freude des Wiedersehens der Familie und Freunde verdrängte die Müdigkeit aller Reisenden sehr schnell. Leider sind 15 Tage USA viel zu schnell vorüber gegangen. Es bleiben jedoch die Eindrücke und Erinnerungen, sowie Erfahrungen die es weiter auszubauen gilt.

Gerne sprechen wir hier ein großes Lob an alle Mitglieder des JBO´s aus: Ihr ward äußerst pflegeleicht und habt euch vorbildlich verhalten! Diese Reise war für uns alle ein tolles und unvergessliches Erlebnis. Die von Erfolg gekrönten, gelungenen Konzerte, viele Erinnerungen (Dank digitaler Foto- und Videotechnik professionell von Bastian und Simon dokumentiert, vielen Dank!) und nicht zuletzt neu geschlossene Freundschaften, die beim Gegenbesuch der SMS Band nächste Woche ab 15. Juni 2007 vertieft werden können, sind all die intensive Vorbereitungsarbeit wert gewesen. Unser ausgesprochener Dank gilt an dieser Stelle den Gründern der freundschaftlichen Beziehungen der High Schools aus Downers Grove/Illinois und Overland Park/Kansas zur städtischen Musikschule Bietigheim-Bissingen. Besonders danken möchten wir den Hauptorganisatoren, beispielhaft zu nennen die Herren Reimund Schiffer, Brayer Teague und Steve Adams.

Volker Schlag, Vladimir Pollak & Ute Konnerth